Full Tilt Poker

22. Juli 2013 News

Full Tilt Poker wird zum Casino

Lange Zeit war Full Tilt Poker die Nummer zwei unter den Online Poker Räumen bis zum Black Friday im April 2011. Danach wurde die Seite zunächst vom Netz genommen, ehe nach langen Verhandlungen letztendlich PokerStars auf Zustimmung des Depatrement of Justice in den USA den einstmals größten Konkurrenten kaufte. Während Full Tilt natürlich – genauso wie PokerStars – in den USA nach wie vor verboten blieb, ging der Pokerraum außerhalb der Vereinigten Staaten im November 2012 wieder an den Start. Nachdem zunächst wieder ein großer Andrang verzeichnet wurde, gingen die Spielerzahlen immer weiter zurück. Inzwischen kämpft Full Tilt Poker darum, bei den Nutzerzahlen Rang vier halten zu können hinter PokerStars, dem iPoker Netzwerk und PartyPoker. Denn auch 888 Poker wird Full Tilt immer gefährlicher.

 

Deswegen verwunderte es zunächst nicht, als Gerüchte aufgekommen waren, dass Full Tilt einen anderen Weg einschlagen werde und künftig als Full Tilt Gaming firmiert. Damit verbunden wurde auch erwartet, dass sich Full Tilt vom klassischen Online Poker Anbieter zum Casino Unternehmen wandelt. Neben Poker wurden also schon weitere Glücksspiele aus dem Karten- und Automatenbereich sowie Roulette und weitere Casinospiele erwartet. Die Macher von Full Tilt haben nun recht schnell zu den Gerüchten Stellung bezogen – und sie bestätigt. Damit wird aus Full Tilt Poker in der Tat demnächst Full Tilt Gaming. Dies bestätigte nun die Rational Group höchstpersönlich, der Mutterkonzern von PokerStars und Full Tilt. Demnach wird es bald neben Poker auch tatsächlich Roulette, Slots oder Black Jack bei dem Anbieter geben.

 

Damit geht auch die Rational Group völlig neue Wege. Denn der Anbieter ist nun 12 Jahre auf dem Markt und war seither ausschließlich auf dem Pokermarkt tätig. Im Casino Bereich hat das Unternehmen bislang keine Erfahrung gesammelt – was sich nun mit Full Tilt Gaming ändern wird. Mit Blick auf den sich demnächst vermutlich öffnenden US-Markt und Konkurrenten wie Party Gaming und 888 scheint dieser Schritt nachvollziehbar zu sein.