Poker ohne Langeweile

4. Februar 2016 AllgemeinPoker-Faq

In den vergangenen Jahren hat das Karten- und Glücksspiel Poker immer mehr an Beliebtheit zugenommen. Vor allem durch eine immense gestiegene Anzahl an Internet-Seiten, die das Poker spielen anbieten sind die Teilnehmerzahlen bei großen Poker-Turnieren immens gestiegen. Der Durchbruch, so sagt man, erlebte das Poker um die Jahrtausendwende und vor allem die Menschen aus Ländern, die vorher nicht von dem Kartenspiel geprägt waren, sprangen auf den Zug des Booms auf.

Mit dem Internet boomt auch Poker

Auch das deutschsprachige Fernsehen hat die Vielfalt der Poker-Turniere erkannt und sich daraufhin die Übertragungsrechte für diverse Turniere gesichert. Auch wenn der Hauptaspekt auf den Übertragungen der Turniere liegt, so bieten die Fernseh-Sender ein weitaus vielfältigeres Programm in Bezug auf Poker an. So wurde zum Beispiel bereits 2006 vom Deutsche Sportfernsehen die Sendung “DSF Poker Schule” entwickelt, in der die beiden Moderatoren Michael Körner und Eduard Scharf in zehn Folgen es versucht haben, das Prinzip und die verschiedenen Spielzüge beim Poker den Anfängern in der Sendung näher zu bringen. Im Haus von ProSieben sprang man da eher auf den Unterhaltungsfaktor-Zug mit auf und vermischte das Poker spielen mit einer handvoll Prominenz, ein bisschen Preisgeld und einem Wildcard-Gewinner, der sich über das Internet für die Show qualifizieren konnte. Heraus kam dabei die bekannte Pokernacht, die seit ihrem Debüt im Sommer 2006 insgesamt 25 mal abgehalten wurde.

Durchbruch für Texas Hold Em

Von seinen zahlreichen Spielformen ist Texas Hold ‘Em im Poker-Bereich das wohl beliebteste. Als einen Grund dafür führt man den,in der Theorie, niedrigen Glücksfaktor auf. Bei Poker-Übertragungen im Fernsehen machen es speziell im Tisch integrierte Kameras möglich, dass der Zuschauer die Karten der aktiven Spieler sieht. Dadurch kann man von zu Hause aus und mit Unterstützung der Moderatoren die Spielzüge der Profi-Spieler besser nachvoll ziehen und ist somit automatisch auch mehr auf das Fernseh-Programm fixiert.

© fielperson / pixapay.com / CC0

Ich selbst erwische mich inzwischen öfters, dass ich auf den Poker-Sendungen hängen bleib. Vor rund zwei Jahren noch hatte ich eine Abneigung gegenüber dem Kartenspiel. Damals hielt ich es für eine reines Glücksspiel, dessen Langeweile kaum zu übertreffen sei. Dann wurde ich selbst zum Spielen animiert und musste mich sogar dabei erwischen, wie ich Nachts aufstand, um den Sieg von Pius Heinz auf dem World Series of Poker-Turnier 2011 verfolgen zu können.
Bild by Play Among Friends Paf